
Ultraschall (Sonographie)
Die sanfte, strahlungsfreie Methode
Bei der Ultraschall-Untersuchung handelt es sich um eine strahlungsfreie, einfach durchzuführende Methode zur Darstellung der meisten Organe, insbesondere der Bauch- und Halsorgane und der Schilddrüse sowie von oberflächlich gelegenen Weichteilen.
Untersuchungen der Bauchorgane werden nur in unserer Praxis in der Gartenstraße durchgeführt.
In unserer Praxis im Herzzentrum in Bad Krozingen sind neben den Untersuchungen der Brust nur Darstellungen der Halsorgane sowie von oberflächlich gelegenen Weichteilen möglich (Diese Untersuchungen sind selbstverständlich auch in der Gartenstraße durchführbar).
Vorbereitung
Bitte erscheinen Sie bei Untersuchungen des Bauchraumes möglichst nüchtern.
Einschränkungen
Einschränkungen der diagnostischen Genauigkeit können sich bei starker Darmblähung oder Übergewicht ergeben. Bitte erscheinen Sie daher bei Untersuchungen des Bauchraumes möglichst nüchtern.
Benötigte Unterlagen
Bitte bringen Sie Überweisungsschein, Ihre Versichertenkarte, ggf. vorhandene schriftliche Vorbefunde und Voraufnahmen mit.
Als gesetzlich versicherte Person brauchen Sie für eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) die Überweisung eines Arztes. Auch für Privatpatient*innen empfiehlt es sich, eine ärztliche Überweisung mit klinischen Angaben und der konkreten Fragestellung vorzulegen.
1. Ist beim Ultraschall ein Kontrastmittel notwendig?
Bei den Ultraschalluntersuchungen im IDR ist keine Kontrastmittelgabe nötig.
Der kontrastmittelverstärkte Ultraschall wird meist in spezialisierten Zentren, etwa der Onkologie durchgeführt (z.B. zur Einordnung unklarer Leberherde). Diese Untersuchungen werden im IDR nicht durchgeführt.
2. Ist die Sonographie mit einer Strahlenbelastung verbunden oder sonst gesundheitsschädlich?
3. Gibt es Ultraschall-Untersuchungen, die das IDR nicht anbietet?
Folgende Ultraschall-Anwendungen, werden im IDR nicht angeboten (Diese werden nur von Spezialisten durchgeführt):
- • Ultraschall der Säuglingshüfte (Kinderheilkunde)
- • Ultraschall des Auges (Augenheilkunde)
- • Ultraschall von Muskeln, Gelenken und Knochen (Unfallchirurgie, Orthopädie)
- • Ultraschall des Herzens (Kardiologie)
- • Ultraschall der Gefäße (Innere Medizin, Angiologie, Kardiologie, Neurologie, Gefäßchirurgie)
- • Ultraschall mit in die Scheide eingeführten Sonden (Gynäkologie)
- • Ultraschall mit über den Enddarm eingeführten Sonden (Proktologie, Gastroenterologie, Urologie)
- • Ultraschall mit über oral eingeführten Sonden (Gastroenterologie, Kardiologie)
4. Wie lange dauert eine Ultraschall-Untersuchung?
5. Brauche ich eine Überweisung zur Sonographie
Ultraschall-
Untersuchungen
im IDR
Ultraschall der Bauchorgane
Viele akute und chronische Erkrankungen des Bauchraumes lassen sich kostengünstig und schonend mit Ultraschall abklären. Bei Bauchuntersuchungen können störende Überlagerungen durch Gase im Magendarmtrakt durch eine Nahrungskarenz deutlich vermindert werden. Am besten wird diese Untersuchung daher morgens in nüchternem Zustand durchgeführt.
Einschränkungen der diagnostischen Genauigkeit können sich bei starker Darmblähung oder Übergewicht ergeben.
Ultraschall der Kopf-/Halsweichteile
Bei unklaren Befunden im Röntgen oder auch zur genaueren Behandlungsplanung stehen als weiterführende Methoden CT oder MRT, sowie nuklearmedizinische Verfahren zur Verfügung.
Ultraschall der Körperweichteile
Entzündliche und tumoröse Erkrankungen der Lymphknoten und der übrigen Weichteile, Einblutungen, Zysten und Wucherungen des Unterhautfettgewebes lassen sich im Ultraschall oft sehr gut darstellen.
Ultraschall der Brustdrüse (Mamma-Sonographie)
Der Brustultraschall findet vor allem in der Mammadiagnostik als alleinige bildgebende Methode oder in Kombination mit der Röntgenmammographie Anwendung. Gegenüber der Röntgenmammographie hat der Brustultraschall den Vorteil der fehlenden Strahlenbelastung. Außerdem lassen sich Brüste, die in der Röntgenmammographie aufgrund der Gewebszusammensetzung „undurchsichtig“ sind, sonographisch oft umso besser beurteilen. Funktionelle Kriterien, wie etwa die Durchblutung eines Herdbefundes lassen sich ebenso gut beurteilen.
Bei jungen Patientinnen, insbesondere wenn es sich um die Abklärung unspezifischer Symptome oder die Kontrolle gutartiger Befunde geht, ist die alleinige, strahlenfreie Ultraschalluntersuchung oft ausreichend.
Bei Karzinomverdacht, in der Brustkrebsnachsorge, bei überwiegend fettgewebshaltigen Brüsten und zum Nachweis von kleinen krebsverdächtigen Verkalkungen ist eine (ergänzende) Röntgenmammographie sinnvoll.
Auch bei Männern können gutartige Vergrößerungen der Brustdrüse (“Gynäkomastie“), aber auch krebsverdächtige Befunde sonographisch abgeklärt werden.